Unter diesem Titel stellen 18 Künstler ab heute ihre Werke in der Lichthalle des LünTec aus

Brambauer. Kunst schafft Stimmungen, sie spricht Gefühle und den Geist an. 18 Künstler des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) Westfalen, Region Mittleres Ruhrgebiet, haben im Technologiezentrum LünTec eine Ausstellung unter dem Titel „Entdeckungen – Kunst trifft Technologie“ vorbereitet.

Die Vernissage findet heute Abend um 19 Uhr mit Künstlern aus dem Raum Dortmund und Umgebung statt. Der Titel der Ausstellung kann als Anspielung auf den Begriff Technologie verstanden werden: Der Ausdruck leitet sich ab vom griechischen „technologia“ – Kunst, Handwerk und Wissenschaft.

Heutige Informationsflut

Die Besucher dürfen sich auf eine vielfältige Ausstellung freuen. Das Beispiel eines Werkes: Die Bildserie „Technologie-obsession“ der Dortmunder Künstlerin Sandra Lamzatis zeigt teilglasierte Tonfiguren, montiert mit Draht in Objektkästen. Sie sollen dem Betrachter verdeutlichen, wie Menschen mit Nachrichten und der heutigen Informationsflut umgehen. Wie viel Informationen brauche ich, um als Betrachter ein weltbekanntes Gemälde zu erkennen? Das fragt der Dortmunder Künstler Robert Evangelisto. Und hat dazu eine Internetdatei mit einem Bild von Rembrandt, Mona Lisa oder Marilyn Monroe digital bearbeitet. Barbara Abendroth (Dortmund) zeigt ihre fragil anmutenden Objekte „Der Kleine“ aus Messing und Stahl und möchte  sich damit künstlerisch dem Thema Kindesmissbrauch widmen.

„Jeder Künstler hat seine eigene Bildsprache“, so Karl-Ulrich Peisker, der als Vorstandsmitglied im Landesverband des BBK die Einführung geben wird. Heiko Gelesch, Betriebsleiter des Lüntec, wird die Gäste der Vernissage begrüßen. Danach können die Gäste mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Info:

Diese Künstler des BBK Westfalen stellen aus: Barbara Abendroth, Margareta Eppendorf, Robert Evangelisto, Ludger Hinse, Andrea Hüsken, Peter Kosch, Dorothe Kröger, Sandra Lamzatis, Axel M. Mosler, Brigitte Mühlenkamp, Karl-Ulrich Peisker, Anschi Pohlmann, Erika Pütthoff-Glinka, Claudia Quick, Ulla Rosenbaum, Dagmar Rust, Rita-Maria Schwalgin und Alexander Wagner.

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 23.10.2014